TUI-Manager suchen Gespräch mit Reisebüros
Die TUI-Vertriebsgrößen Hubert Kluske und Peter Wittmann sind in den vergangenen Wochen mit 30 Reisebüros in den Dialog gegangen. "Wir wollen wissen, wo im Vertrieb der Schuh drückt", sagt Kluske.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "TUI im Dialog" trafen Hubert Kluske, CCO des Unternehmens, und TUI-Vertriebsdirektor Peter Wittmann 30 Reisebüro-Vertreter in Hamburg und Stuttgart. Weitere Veranstaltungen mit den Reisebüro-Partnern werden folgen.
"Uns ist das direkte Feedback unserer Reisebüro-Partner wichtig, damit wir unsere Zusammenarbeit wieder nachhaltig erfolgreich gestalten und partnerschaftlich weiterentwickeln können", erläuterte Kluske.
In den Gesprächen wurden auch die Themen Erreichbarkeit und Verbesserung im Reservierungssystem thematisiert. Kluske und Wittmann gaben den Vertriebspartnern das Versprechen, den Service personell weiter aufzustocken. "Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Reisebüros bestmöglich zu unterstützen und einen einfachen und unkomplizierten Verkauf von TUI Reisen im Reisebüro möglich zu machen", sind sich Kluske und Wittmann einig.
Wegen der schlechten Erreichbarkeit in der Corona-Krise war die TUI aus dem Vertrieb hart kritisiert worden. Vor Corona stieß allerdings auch die Kundendaten-Offensive des Veranstalters bereits auf Skepsis bei Reisebüros.
Der neue TUI-Deutschland-Chef Stefan Baumert hatte kürzlich gegenüber fvw|TravelTalk angekündigt, das Vertrauen des Vertriebs zurückgewinnen zu wollen. Im stationären Vertrieb hat TUI diesen Sommer Marktanteile verloren, wenngleich Baumert sagt, derzeit liege man inklusive TUI.com insgesamt wieder auf dem früheren Niveau von rund 30 Prozent (ohne Kreuzfahrtmarkt).