Positive Prognosen im weltweiten Tourismus für 2013 ratifiziert

05 November 2012 4:26pm
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Positive Prognosen im weltweiten Tourismus für 2013 ratifiziert

Nach Einschätzung der Welt-Tourismusorganisation UNWTO wird die Zahl der Reisen 2013 erneut in einer Größenordnung von zwei bis vier Prozent zunehmen. 2012 fuhren weltweit so viele Menschen in Urlaub wie noch nie
IPK International führt jährlich ca. 500.000 Interviews mit Urlaubern durch und untersucht das weltweite Reiseverhalten. Auf der ITB heute stellt der CEO Rolf Freitag die wichtigsten aktuellen Erkenntnisse für den weltweiten Tourismus vor.

Die weltweiten Reisen mit Übernachtung im Ausland erhöhten sich nach den vorläufigen Ergebnissen des World Travel Monitor von IPK International im Jahr 2011 um 5% auf 750 Millionen (nach einem Plus von 7% im Jahr 2010). Dies stellt ein neues Rekordhoch für weltweite Auslandsreisen dar. Der Tourismus trotzte 2011 der anhaltenden Krise und der schwierigen Situation in vielen Ländern, was zu einem Rekordniveau auf allen Ebenen führte, d.h., also nicht nur das Reisevolumen betraf sondern auch die Übernachtungen und Ausgaben mit einbezog“, so Rolf Freitag.

IPK ist für das Jahr 2012 verhalten optimistisch, obwohl der wirtschaftliche Ausblick für viele Länder auf Rezession hindeutet. Es wird wohl noch deutlichere Verschiebungen hinsichtlich der touristischen Quellmärkte geben. Insbesondere die südeuropäischen Eurokristenländer werden nicht mehr in der gewohnten Manier verreisen können.

Die Europäer gingen im Vergleich zu 2010 wieder mehr auf Reisen. Die Zahl der Auslandsreisen stieg 2011 um 3,5% auf 414 Millionen, nach einem Wachstum von 2% im Jahr 2010.

Was die Urlaubsarten angeht, so unternahmen die Europäer im vergangenen Jahr bevorzugt Strandurlaube. Hier wurde ein Zuwachs von 5%
verzeichnet. Die Anzahl der Rundreisen konnte ein starkes Wachstum von 12% verzeichnen, und es gab ebenso ein Wachstum von 9% für die Städtereise. Ferien auf dem Lande gingen hingegen um 4% zurück.Winterurlaub im Schnee verlor um -1%. Entwicklungen in Österreich bei der Urlaubsnachfrage sollten immer auch im Hinblick auf die Gesamtentwicklungen und Urlaubsnachfrageverschiebungen gesehen werden.

Wie die IPK-Zahlen zeigen, gab es 2011 für die wichtigsten Quellmärkte in Europa Höhen und Tiefen. Der europäische Quellmarkt ohne jegliches Wachstum war im vergangenen Jahr Großbritannien (0%), während die Märkte Deutschland, Niederlande, Frankreich, Italien oder Spanien im Hinblick auf die Gesamtzahl der Auslandsreisen um 1-2% zunahmen. Den größten Zuwachs in Europa erreichte jedoch im letzten Jahr Russland, mit einem Anstieg der Auslandsreisen von 13%. Auch die Auslandsreisen der Schweizer legten stark zu (+9%).

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