Lust zum Reisen trotz Krisen ungebrochen

08 November 2012 1:26pm
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Lust zum Reisen trotz Krisen ungebrochen


Die aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrisen rund um den Globus können den Menschen die Lust am Reisen ganz offensichtlich nicht verleiden. Nach Einschätzung des Beratungsunternehmen IPK International und der World Tourism Organisation (UNWTO) wird die Zahl der internationalen Ankünfte von Reisenden im kommenden Jahr 2013 auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten erneut in einer Größenordnung von zwei bis vier Prozent zunehmen.

Rolf Freitag, Präsident von IPK International, sagte auf dem kürzlich abgehaltenen 20. World Travel Monitor Forum in Pisa: "Noch nie in der Geschichte werden so viele Menschen verreisen wie im laufenden Jahr 2012. Und noch nie haben die Menschen über so viel Geld verfügt wie in diesem Jahr". Nach den Worten von Rolf Freitag ist die anhaltend positive Entwicklung in der weltweiten Reiseindustrie vor allem auf den wirtschaftlichen Boom in den BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China und in weiteren Entwicklungsländern zurückzuführen. "Die deutlich gestiegenen Einkommen in Ländern wie Russland und Indien und der neue Mittelstand in fast ausnahmslos sämtlichen BRIC-Ländern versetzt die Menschen in die Lage, Reisen zu unternehmen. Diese neue Errungenschaft setzt sich auch in Krisenzeiten durch."

Nach den Worten von Michel Julian, Repräsentant der World Tourism Organization (UNWTO), zeigt sich der Tourismus als weltweit bedeutende Industrie bis jetzt äußerst belastbar gegenüber den wirtschaftlichen Bedingungen. Für das laufende Jahr sei die UNWTO optimistisch, dass ein globales Wachstum zwischen drei und vier Prozent bei internationalen Ankünften erreicht werden kann. "Das ist vor dem Hintergrund insbesondere der wirtschaftlichen Herausforderungen in aller Welt äußerst erstaunlich", fügte Michel Julian hinzu. Nach Einschätzung der UNWTO werden insbesondere die Schwellenländer in Asien und Amerika zu diesem Wachstum beitragen, während von Europa und Nordamerika nur ein weiteres moderates Wachstum zu erwarten sei.
 

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