Javier Aranda Pedrero, Direktor des Rates zur Tourismusförderung Mexikos

Mexiko geht sehr ernsthaft an die Aufgabe heran, die neu entstehenden Touristenströme der größten lateinamerikanischen Nationen wie Brasilien, Kolumbien und Argentinien anzuziehen, sowie die aus weiter entfernten Märkten wie China und Russland. So bestätigt es Herr Aranda Pedrero in diesem Gespräch mit Caribbean News Digital

In Bezug auf Lateinamerika sehen wir, dass die Zahl der Lateinamerikaner und Brasilianer, die nach Mexiko reisen, sehr gestiegen ist. Investiert Mexiko vorrangig in die Förderung dieser Destinationen?

-Aus geografischen Gründen liegt es auf der Hand, dass international gesehen die Hauptentsendeländer von Touristen für uns die Vereinigten Staaten und Kanada sind, aber die Dynamik, die Lateinamerika durchläuft, bietet uns eine extraordinäre Gelegenheit.

Ich glaube, dass es im Weltgeschehen sehr klar ist, dass der sogenannte BRIC (Brasilien, Russland, Indien und China) Destinationen sind, die heute sehr stark aufsteigen, und das sehen wir im Süden des Landes. Der argentinische und der kolumbianische Markt wird auch immer vorherrschender.

Unsere Strategien richten sich auf die Nutzung dieser Ströme, und mittelfristig auf die Länder Asiens: China, Indien, Japan, sowie die ostreuropäischen Länder.

Denken Sie also, dass Mexiko alles tut, was es für die Förderung seines  Tourismus tun könnte?

-Das ist völlig klar. Heutzutage stellt der Tourismus für Mexiko etwa 8% seines Bruttoinlandproduktes dar. Er ist die drittwichtigste Quelle für die Erlangung ausländischer Währungen, nach der Erdölproduktion und den Rimessen, die unsere Landsleute schicken.

In Mexiko haben wir ein großes Potential für den Tourismus. Die Strategie der Bundesregierung läuft darauf hinaus. Wir legen alle unsere Kraft in diesen wichtigen Sektor.

Vielen Dank für diese Ausführungen …

-Ich danke Ihnen für diese Möglichkeit.