IPW: Beste Werbung für New Orleans
In New Orleans wurde gestern Abend mit viel Pomp die jüngste Ausgabe des IPW eröffnet. Ein eigens inszenierter Mardi Gras im Mercedes Benz-Superdome sollte die rund 6400 Einkäufer, US-Tourismusanbieter und Journalisten aus 70 Ländern auf die wohl eher anstrengenden kommenden Messetage einstimmen. Insgesamt, so Schätzungen, sollen in den nächsten drei Tagen Kontingenteinkäufe von insgesamt rund 4,7 Milliarden US-Dollar bei amerikanischen Zielgebieten und Anbietern getätigt werden, was 8,8 Millionen internationale Besucher in die USA bringt.
Und auch für die Host City New Orleans und den Staat Louisiana schaut dabei einiges raus. Die Austragung der Messe dürfte zwar nicht ganz günstig sein, soll aber bis 2018 eine Million zusätzliche Besucher nach Louisiana bringen, die rund 1,7 Milliarden Dollar ausgeben.
Für die Stadt ist der IPW also allerbeste Werbung. Während vor elf Jahren nach Hurrikan Katrina der Tourismus fast zum Erliegen kam, haben sich die Besucherzahlen wieder erholt: Fast 10 Millionen Besucher haben “the Big Easy” im vergangenen Jahr besucht. Damit liegen die Zahlen wieder auf dem Niveau von vor der Katastrophe.
Fast eine Million Besucher erreichen New Orleans inzwischen per Kreuzfahrtschiff, wie der scheidende CEO der Hafenbetreiberin Port Nola, Gary P. LaGrange, erklärt. Und es sollen noch mehr werden: Inzwischen hätten auch Princess Cruises und Disney angekündigt, New Orleans mit ihren Schiffen anzulaufen. Das, so LaGrange weiter, passe bestens zu den Bestrebungen der Stadt, sich vermehrt auch als familienfreundliche Destination zu positionieren.
