Varadero das blaue Paradies der Karibik

31 Dezember 2014 12:25pm
Varadero das blaue Paradies der Karibik

Auf der 130 km östlich von Havanna gelegenen Halbinsel Hicacos ist Varadero eine schöne Stadt, die als der wichtigste Tourismuspol für Sonne und Strand Kubas weltbekannt ist. Alljährlich werden hier etwa eine Million Besucher empfangen und 30 bis 40% der Einnahmen dieser Branche erzielt.

Die Bewohner der in Matanzas gelegenen Stadt Cárdenas hatten eine glänzende Idee, als sie zu Ende des 19. Jahrhunderts begannen, Sommerhäuser auf der Halbinsel Hicacos zu errichten, genau an dem Ort, wo sich heute der wichtigste Tourismuspol Kubas befindet.

Varaderoliegt im südwestlichen Teil der Halbinsel, über die die Primera Avenida de Las Américas und die Autobahn des Südens führen. Entlang dieser Verkehrswege reihen  sich die Hotels, Restaurants, Nachtklubs und Vergnügungszentren aneinander, bis hin zum östlichen Ende in Punta Francés.
Nachdem es in den 1950er Jahren seinen Boom im Fremdenverkehr erreicht hatte, verfügt das blaue Paradies Kubas heute über eine riesige touristische Infrastruktur mit Kapazität für die Million Touristen, die es alljährlich empfängt.
Darin sind etwa 50 Hotels der Kategorien 3, 4 und 5 Sterne, über 30 Restaurants, Bars, Nachtklubs und Cafeterias, 3 Banken und mehrere Wechselstuben, Jachthäfen, ein Delfinarium, Golfplätze und viele andere Attraktionen inbegriffen.

Vor allem ab dem Jahr 2000 wurden die modernsten Hotels errichtet und dies stets nach umweltfreundlichen Vorlagen, um die Umwelt so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Angesichts der Gefahren, die der Klimawandel mit sich bringt, funktionieren am Strand ein leistungsfähiger Säuberungsservice und Müllabfuhr.

Es ist zweifellos ein Reiseziel für Sonne und Strand, eignet sich aber auch ideal zum Tauchen. Und obwohl wenn es nicht das beste Tauchgebiet der Insel ist, stellt es doch auch die Freunde des Tauchens und Schnorchelns zufrieden. Korallenriffs, Höhlen, Tunnel, eine reiche Meeresfauna und versunkene Schiffe können in all ihrer Größe an den über 32 Tauchpunkten gesichtet werden, die sich über 40 Meilen hinweg erstrecken und Tiefen zwischen vier und 35 Metern aufweisen.

Einige der bekanntesten sind: Playa Coral (Korallenstrand), mit einem Korallenriff, das den Strand schützt und das man schwimmend von der Küste aus erreichen kann; das im Osten der Halbinsel Hicacos gelegene Gebiet, das das vielfältigste Angebot zum Tauchen bietet und wo es kleine und kleinste Inseln gibt; die Saturn-Höhle, eine mit vollkommen transparentem Wasser überflutete Grotte, und El Ojo del Mégano, ein Loch von 45 Meter Durchmesser, das sich in 10 Metern Tiefe auftut und eine Tiefe von 70 m erreicht.

Darüber hinaus gibt es vier vollkommen ausgerüstete Taucherzentren mit hoch qualifiziertem Personal. Andere Wassersportarten, die man betreiben kann, sind das Sportfischen, die Seafari, Boat Adventure und die Rundfahrt im Schiff mit gläsernem Boden. Bei diesem zuletzt genannten Angebot können die Besucher die ganze Schönheit der Meeresböden, die Korallengebilde, Flora und Fauna bestaunen.

Der Badeort Varadero wächst gegenwärtig weiter, nicht nur in Bezug auf Hotels und Kultur. Die kürzlich begonnenen Umgestaltungen in Kuba, unter Einbeziehung nichtstaatlicher Bereiche der Wirtschaft, haben die Eröffnung neuer Handelseinrichtungen und das Entstehen neuer Arbeitsplätze für seine Bewohner ermöglicht. Außer der Hotelketten gibt es auch private Gästehäuser und Restaurants, die gute Qualität und erstklassigen Service anbieten.

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