Natur und Strand konvergieren im Nationalpark Costa Ricas
Der Nationalpark Manuel Antonio ist einer einer der seltenen Orte, in denen der Dschungel direkt an den Strand grenzt (kaum Palmen, aber dafür dichter Dschungel).
Die Namen dieser Wege sind Perezoso, Elevado el Manglar, La Cascada, Espadilla Sur, Manuel Antonio, Playas Gemelas, Congo, Puerto Escondido, Punta Catedral und El Mirador. Die zwei Letzten ist sehr Zeit raubend, um sie durchzuwandern: zwischen einer Stunde und 80 Minuten.
„Man kann viele Touren machen, weil es unterschiedliche Pfade gibt, aber es ist empfehlenswert, in Begleitung zu gehen, man soll nicht den Irrtum unterlaufen, allein zu gehen. Sie müssen auf die Tiere aufpassen, gruppenweise ist es weniger durchführbar, angegriffen zu sein“, sagte der Fremdenführer Ronnie Sibaja.
Man sollte auf gar keinen Fall irgendwelche Tiere (vor allem keine Affen!) füttern. Diese Übung kann Änderungen in den Gewohnheiten der Arten und Gesundheitsschaden provozieren.
Während dem Spaziergang kann man zwischen den Bäume drei Arten von Affen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten beobachten: das Seidenäffchen, Carablanca und Congo, die sich über die Leute ärgern, weil sie Nahrung erhalten möchten.
Nehmen Sie daher bei Ihrem Parkbesuch auch gleich die Badesachen mit! Nach dem ziemlich gut besuchten ersten Kilometer des Hügelpfades wird es ruhiger: Viele Reisende gehen nicht viel weiter und Sie haben den Strand schon bald für sich alleine.
Im Park leben zahlreiche Vögel und Schmetterlinge, aber vor allem auch Brüllaffen, die wie ein Hund bellen, und die frechen Kapuzineraffen.
Die Erkundungstour durch den Park krönt ihr am besten mit einem Bad im Pazifischen Ozean. Der traumhafte Playa Manuel Antonio ist dafür einfach perfekt. Rechnet man die ca. 55.000 ha Meeresfläche nicht mit ein, so ist der Nationalpark Manuel Antonio mit seinen gerade einmal 683 ha Landfläche einer der kleinsten Nationalparks überhaupt in Costa Rica.
Je nach Saison und Wochentag sollte man sich daher auf einen beachtlichen Besucheransturm einstellen. Um die Natur wenigstens ein klein wenig vor den Menschenmassen schützen zu können, wird die Besucherzahl daher auf 600 Personen (am Wochenende 800) beschränkt, was während der Hochsaison eine evtl. Reservierung nötig macht.
Die drei traumhaften Strände Playa Espadilla, Playa Blanca und Playa Puerto Escondido liegen alle innerhalb des Nationalparks und zählen deswegen zu den saubersten und naturbelassensten des ganzen Landes. Lediglich der nördliche Teil der Playa Espadilla ist der Öffentlichkeit zugänglich und weist vor allem am Wochenende ziemlich viel Betrieb auf.
Die besten Tage für einen Besuch sind wahrscheinlich der Mittwoch oder Donnerstag, denn dann ist am ehesten mit weniger Besuchern zu rechnen (an den Wochenenden tummeln sich dort auch die Einheimischen und am Dienstag gehen viele, die am Montag nicht konnten).





