Haiti und Venezuela planen ein gemeinsames Hotelprojekt in Île à Vache
Wie auf dem 7. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs von Petrocaribe im Monat Mai bereits angekündigt, haben die Regierungen von Haití und Venezuela vor, gemeinsam an einem Projekt für ein Hotel und Immobilien auf der Insel Vache zu arbeiten, einer Destination, in der die haitianischen Behörden den Tourismus entwickeln wollen.
Das Projekt sieht den Bau eines Flughafens und von Zufahrtsstraßen vor, sowie die Entwicklung eines kommunalen Vereins, der auf 120 m² eine Bücherei, einen Lesesaal, ein Café und einen Veranstaltungssaal einschließt.
Desgleichen soll auf der Insel eine Farm entstehen, die ebenfalls zur Entwicklung des Tourismus beiträgt.
Das haitianisch-venezolanische Gemeinschaftsprojekt wird im Bau eines Hotels und von Immobilien im Gebiet von Anse-du-Four, in der Bucht von Abaka, bestehen.
Venezuela hat bereits in einer Reihe von Projekten der Infrastruktur Hilfe geleistet, einschließlich des Baus des neuen Flughafens in Kap Haiti, der nach dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez benannt wurde.
Der Plan der Tourismusentwicklung von Île à Vache, der im März von Seiten der Regierung angekündigt wurde, sieht eine moderate Entwicklung des Tourismus mit Orientierung auf Nachhaltigkeit vor. Besonderes Augenmerk soll auf Gebiete wie kulturelles Erbe, Agrotourismus und Geschichte gelegt werden und zur Entwicklung der Gemeinden der Insel beitragen, in denen 15.000 Menschen leben und es etwa 20 unberührte Strände gibt.
In der Erklärung des haitianischen Tourismusministeriums heißt es, Île à Vache sei „eine der letzten wahren Schatzinseln der Karibik. Dort macht der Tourismus langsam Fortschritte, auf nachhaltige Weise, indem ruhige Urlaubsorte entstehen und gleichzeitig den lokalen Gemeinden nützen“.





