Bestes Neun-Monats-Ergebnis der Unternehmensgeschichte stärkt Finanzkraft der Lufthansa Group
„Wir haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres erneut ein Rekordergebnis erzielt. Dadurch erlangen wir die Investitions- und Wachstumsfähigkeit, die wir benötigen, um uns aktiv an der Konsolidierung des europäischen Airlinemarktes zu beteiligen und in die Zukunft unseres Unternehmens investieren zu können“, sagt Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG bei der Vorstellung des Ergebnisses.
Die Lufthansa Group konnte ihre Umsätze in den ersten neun Monaten 2017 um 12,1 Prozent auf 26.761 Millionen Euro steigern (Vorjahreszeitraum: 23.870 Mio. Euro). Die Verkehrserlöse stiegen in diesem Zeitraum um 14,4 Prozent auf 21.360 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum 18.674 Mio. Euro). Die maßgebliche Ergebniskennzahl, das Adjusted EBIT, ist um 883 Millionen Euro auf 2.560 Millionen Euro gestiegen (Vorjahreszeitraum: 1.677 Mio. Euro). Damit konnte die Lufthansa Group ihr Ergebnis gegenüber dem Rekordwert aus dem Vorjahr erneut deutlich verbessern.
Das gute Ergebnis ist vor allem auf die weiterhin positive Entwicklung bei den Airlines zurückzuführen. Trotz eines Anstiegs der Kapazität von 11,7 Prozent konnten diese in den ersten neun Monaten ihre Auslastung um 2,1 Prozentpunkte steigern. Die um Währungseffekte und Treibstoffkosten bereinigten Stückkosten gingen im gleichen Zeitraum um 0,8 Prozent zurück, wobei im dritten Quartal ein leichter Anstieg von 0,2 Prozent zu verzeichnen war. Dieser Anstieg im dritten Quartal ist mit einem Effekt von 1,1 Prozentpunkten vor allem anderem auf Rückstellungen für höhere Erfolgsbeteiligungen zurückzuführen. In allen wichtigen Verkehrsgebieten lagen Auslastung und Durchschnittserlöse der Airlines über dem Vorjahr. Die um Währungseffekte bereinigten Stückerlöse sind in den ersten drei Quartalen insgesamt um 2,0 Prozent gestiegen, im dritten Quartal um 4,5 Prozent. Die Adjusted EBIT-Marge lag mit 9,6 Prozent um 2,6 Prozentpunkte über dem Vorjahreszeitraum. Im dritten Quartal stieg die Marge auf 15,5 Prozent, wobei alle Airlines der Gruppe (inklusive Lufthansa Cargo) ihre Margen signifikant steigern konnten. Gestiegene Treibstoffkosten haben das Ergebnis mit 243 Millionen Euro belastet. Insgesamt lagen sie nach neun Monaten bei 3.939 Millionen Euro und damit um 6,6 Prozent über dem Vorjahr. Darin enthalten ist allerdings auch der zusätzliche Treibstoffbedarf aus der erstmaligen Konsolidierung von Brussels Airlines.





