Das Kraftwerk Itaipú, touristische Attraktion in Brasilien

05 Januar 2017 5:28pm
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Das Kraftwerk Itaipú, touristische Attraktion in Brasilien

Das Wasserkraftwerk Itaipu in Brasilien hat sich zu einem wahren Erfolgsprojekt für den Tourismus entwickelt. Es ist nicht nur ein gigantischer Staudamm, sondern das derzeit größte Wasserkraftwerk der Welt in der Stromerzeugung. Die Besucher-Ziffer in fast 40 Jahre wurde neulich bekanntgegeben,wenn Itaipu im Jahr 2013 insgesamt 98,6 Mio. MWh produzierte, und damit seinen eigenen Weltrekord für die Energieproduktion des Jahr 2012 brach.

Das größte Wasserkraftwerk der Welt

Das Kraftwerk wurde als Gemeinschaftsprojekt zwischen 1975 und 1982 gebaut, fast zehn Jahre später nachdem Paraguay und Brasilien einen Vertrag unterschrieben, um den Energiebedarf des südlichen Brasilien zu sichern. Heute gehört es Brasilien und Paraguay je zur Hälfte.

Die Anlage am Rande des Flusses Paraná liegt an der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay. Rund 860.000 Touristen, von denen 30 Prozent aus Nachbarländern und 20 Prozent aus anderen Staaten anreisen, besuchen jährlich den riesigen Komplex, der Energie für 50 Millionen Haushalte in Brasilien und Paraguay produziert.

In einer kleinen Halle gibt es ein Wandbild zum Gedenken an alle die Besucher, da steht wie viele Touristen aus 203 Länder angekommen sind: 10 Millionen Brasilianer und fast vier Millionen Argentinier, ein Besucher aus Burundi, und circa 200.000 Spanier.

Itaipu ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich ein großes Bauvorhaben in eine bedeutende touristische Attraktion verwandelt hat.

Zu verschiedenen Themen und Schwerpunkt finden Touren bzw. Führungen von der paraguayischen und brasilianischen Seite statt.

Zurzeit können Besucher zwischen acht verschiedenen Optionen wählen, um den Komplex zu besichtigen. Dazu gehören eine Panoramaplattform, ein Ökomuseum, ein Naturschutzgebiet, eine Sternenwarte und der Katamaran-Hafen. Jeden Freitag wird der See beleuchtet und an Samstagen findet eine Testfahrt mit einem Elektroauto statt.

Es gibt drei Touren, unter denen man sich entscheiden kann: die Touristen, die spezielle und die technische Tour.

Die erste ist die einfachste. Die Tour dauert ca. 1,5 Stunden und beeinhaltet eine Dokumentation über den Bau des Kraftwerks, einen Besuch des äußeren Bereiches und man kann die offenen Fluttore sehen.

Für die spezielle Tour, muss man einen Termin ausmachen. Sie zeigt den Besuchern das Innere des Kraftwerks, die Computerräume und die Turbinen. Diese Tour dauert 2 Stunden.Die technische Tour beeinhalted die spezielle Tour mit zusätzlich der Achse der Hauptturbinen und dauert 2,5 Stunden.

Auf beiden Seiten existieren Besucherzentren, am Rande von Foz do Iguaçu und bei Hernandarias nördlich von Ciudad del Este. Von hier aus gibt es Führungen unterschiedlichen Umfags, die von Paraguay aus kostenlos sind. Von Brasilien hier muß eine Gebühr entrichtet werden.

Ein Museum in Paraguay und anderes in Brasilien gehören auch zu #TurismoItaipu, Etikett, mit dem das Kraftwerk in den sozialen Netze gefördert ist.

Eine von Musik untermalte Lichtschau verwandelt freitags und samstags die Staumauer mit 519 Scheinwerfern am Abend in eine prachtvolle Bühne. Von beiden Seiten findet zu dieser Veranstaltung ein Buszubringerdienst statt. Dieses Gemeinschaftsprojekt von Brasilien und Paraguay sollte man sich nicht entgehen lassen.

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